Beide
sind in Oberösterreich geboren, leben als "Freie"
in Wien (der Eine
als Autor,der Andere als Musiker und Komponist), haben ein Staatsstipendium
erhalten (der Eine 1996 für Literatur, der Andere 2002
für Musik) und sie
haben einen Bezug zu Ernst Jandl (der Eine wird von diesem beeinflusst,
der
Andere mit ihm in Verbindung gebracht: Franzobel und Bertl Mütter
Franzobel,
geb.1967 in Vöcklabruck, Oberösterreich, bis 1991
bildender
Künstler mit gelegentlichen Ausstellungen, lebt seit 1991
als freier Autor
in Wien. Bisher sind u. a. erschienen: Die Musenpresse (1994),
Hundshirn
(1995), Die Krautflut (1995), der Trottelkongreß (1998),
Böselkraut &
Ferdinand (1998), Scala Santa oder Josefune Wurznbachers Höhepunkt
(2000),
Shooting Star (2001), Lusthaus oder Die Schule der Gemeinheit
(2002), Luna
Park (2003)
Ingeborg
Bachmann Preis 1995, Staatsstipendium für Literatur 1996,
Kasseler
Literaturpreis für Grotesken Humor 1998, Arthur Schnitzler-Preis
2002
Presse-
und sonstige Meldungen (Auswahl): Ein opulenter, amüsanter
und zuweilen anarchistischer Erzähler (Frankfurter Rundschau),
Der neue Fixstern am Autorenhimmel (Süddeutsche Zeitung),
Franzobel, der Daniel Düsentrieb der Poesie (Neue Zeit,
Graz), Wortsportler und Verbalerotomane (Die Zeit), Experimentelles
nicht nur im Künstlernamen (Standard), Franzobel ist die
Vollendung und die Vollstreckung von Ernst Jandl (Alois Brandstetter)
Bertl
Mütter, geb.1965 in Steyr, Oberösterreich, lebt
als freischaffender
Musiker und Komponist in Wien. Neben der solistischen Arbeit
zwischen
Komposition, Improvisation und spontaner Conférence wirkt
Mütter in
zahlreichen Ensembles vom Duo bis zur avancierten Bigband mit
und arbeitet
mit den Autoren Franzobel und Josef Haslinger zusammen.
Staatsstipendium 2002, Anton Bruckner Stipendium 2003, Komponistenforum
Mittersill 2003.
Einflüsse (Auswahl): Louis Armstrong, Johann Sebastian
Bach, Luciano Berio, Thomas Bernhard, Jorge Luis Borges, Anton
Bruckner, Elias Canetti, Morton Feldman, Ella Fitzgerald, Egon
Friedell, Karl-Markus Gauß, Vinko Globokar, Nina Hagen,
Nikolaus Harnoncourt, Ernst Jandl, Franz Kafka, Laurel &
Hardy, Gustav Mahler, Vladimir Nabokov, Lauren Newton, Julius
Patzak, Perotin, Pygmäen, Monty Python, Helmut Qualtinger,
Franz Schubert, Karl Valentin, Fritz Wunderlich
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