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Mein Name ist Franz Schiefer. Geboren am 9. Mai 1959 in Melk. Aufgewachsen in Hofstetten, zwischen St. Leonhard und Zelking. Habe 8 Jahre als Internatsschüler (Bischöfliches Seminar) das Stiftsgymnasium in Melk besucht. Dort habe ich auch meine Liebe zum Theater entdeckt und wollte nach der Matura Schauspieler werden. Die Aufnahmeprüfung ans Reinhardt-Seminar habe ich leider nicht geschafft. Ich habe dann Theologie studiert und war fast fünf Jahre Teil des Benediktiner Ordens in Melk. Auch in dieser Zeit hatte ich immer wieder die Möglichkeit, Theater zu spielen. Meine klösterliche Zeit ist ging zu Ende, ich habe meine inzwischen Exfrau kennengelernt, eine Familie gegründet und viele Jahre als Pastoralassistent in Bad Vöslau gearbeitet. Die Leidenschaft fürs Theater schlummerte in dieser Zeit im Hintergrund. 1995 ergab sich die Gelegenheit, unter der Regie von Josef Hader mit ehemaligen Internatsschülern bei einem Theaterstück mitzuspielen – „Die 12 Geschworenen". Das war für mich der Startschuss für meine anhaltende Theaterkarriere. Ich habe dann in verschiedenen Gruppen im Amateur- und semiprofessionellen Bereich mitgemacht und 2005 dann entschieden, als freiberuflicher Schauspieler, Regisseur und Theaterpädagoge zu arbeiten. |
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Seit dieser Zeit arbeite ich als Regisseur für die Amateurgruppe AmaKult in Kottingbrunn, mit der ich seitdem 20 Produktionen gestaltet habe (dieses Jahr: „Valentinstage" – ein Abend mit Texten von Karl Valentin /" Verwandte sind auch Menschen" – eine Komödie von Erich Kästner). 12 Jahre habe ich auch eine Gruppe an der Vhs in Wien geleitet, mit der wir auch jedes Jahr ein Stück zur Aufführung gebracht haben. Als Schauspieler bin ich seit 20 Jahren in der Kulturszene in Kottingbrunn engagiert in Stücken wie: Mann von La Mancha / DreiGroschen Oper / Der zerbrochene Krug / Besuch der Alten Dame / Drei Musketiere / Bockerer / Jedermann / Hamlet … Heuer im September spielen wir „Wie im Himmel" . Ein weiteres Hauptfeld meiner schauspielerischen Tätigkeit ist das Sog-Theater, ein Verein für interaktives, strategisches Theater. D.h. mit dieser Gruppe spielen wir oft bei Tagungen, Veranstaltungen zu bestimmten Themen (Gewaltprävention, Umgang mit Demenz, Erinnerungstheater …). Hier geht es sehr viel um Improvisation und Empathie. Seit 2010 bin ich auch als Schauspielpatient tätig, d.h. in diesem Fall arbeite ich auf der Medizinischen Universität Wien und stehe als „geschulter" Patient im Bereich „ärztliche Gesprächsführung" zur Verfügung… Daneben gibt es immer wieder ganz eigene Projekte, die ich gemeinsam mit meiner Frau erarbeite … und was sich sonst so ergibt.
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