Biografien
Glas. Kunst - Berengo Collection. Murano
Kulturhaus Bürgerspital Kilb. 2011

Henrik Allert (Schweden)

Henrik Allert wurde 1937 in Skövde (Schweden) geboren. Er wuchs im elterlichen Bauernhof auf. Nach Abschluss seiner künstlerischen Ausbildung an der School of Arts and Crafts in Göteborg arbeitete er für kurze Zeit in der Röstrand Porzellanfabrik in Lidköping und dann für ein paar Jahre als Kunsterzieher. Vor seiner künstlerischen Laufbahn arbeitete er als Matrose und als Landwirt. Seine Erfahrungen als Bauer haben sein künstlerisches Schaffen stark beeinflusst. Im Alter von 16 Jahren fuhr er in den Nahen Osten. Seine Konfrontation mit einer anderen Kultur haben seine Fähigkeit zur Beobachtung vertieft. Blumen, Vögel, Pferde und Schafe sowie andere Lebewesen seiner Heimat wurden seine Motive. Allert´s Werke sind in Sammlungen in Schweden, Norwegen, Japan und den USA zu finden.

Elvira Bach (Deutschland)

Elvira Bach wurde 1951 in Neuenhain (Taunus) geboren: Sie galt in den 1980er Jahren als eine Vertreterin der Jungen Wilden in Deutschland. Von 1967 bis 1970 studierte sie an der staatlichen Glasfachschule in Hadamar. Danach zog sie nach Berlin und studierte von 1972 bis 1979 an der Hochschule der Künste Berlin Malerei. Während des Studiums arbeitete sie an der Berliner Schaubühne als Requisiteurin, Souffleuse und Foyerdame. Ein Stipendium führte Elvira Bach für ein Jahr in die Dominikanische Republik. Die Ähnlichkeit der Bilder mit ihrer eigenen Person sind unverkennbar. Bis heute ist sie ihrem kraftvollen Malstil treu geblieben. Elvira Bach lebt und arbeitet in Berlin.

Rosemarie Benedikt (Österreich)

Rosemarie Benedikt wurde 1939 in Baden bei Wien geboren. Sie besuchte von 1954 - 1959 die Modeschule Hetzendorf (Fach- und Textilentwurf). In den Jahren 1959 bis 1964 war sie als Designerin für Dekorentwicklung in der Porzellanmanufaktur Rörstrand/Schweden tätig. Ab 1964 war sie Assistentin an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien, Meisterklasse für Produktgestaltung-Keramik. 1975-2000 Assistant Professor, Universität für angewandte Kunst in Wien, 1987 und 1988 erweitert Studien Pilchuck Glass School in Seattle, USA. Seit 1993 Designer für Villeroy & Boch. 1993 Artist in Residence in Fujino (Japan); 1993, 1997, 2000, 2004 Studienaufenthalt in Taiwan, Mexiko und in der Volksrepublik China. Rosemarie Benedikt fertigt seit 2006 Glasskulpturen in der Galerie Berengo in Murano.

Luigi Benzoni (Italien)

Luigi Benzoni wurde 1956 in Clusone, Bergamo/Italien geboren. Er studierte in Clusone zunächst Architektur dann Kunstgeschichte. Seine Vorbilder waren die "Chiaristi Veneti", Virgilio Guidi und die Meister der Schule von Burano. Er ist ein Meister der Gemälde und Skulpturen. Das Zusammenspiel und Einwirken des Glases und seiner Meister haben die dreidimensionale Tiefe und Transparenz seiner Skulpturen geprägt. Seine Gemälde weisen eine klare, klassische Linienführung auf. Seine Handschrift ist unverkennbar. Die Werke des Künstlers werden in allen großen Metropolen wie New York, London, Paris etc. gezeigt; Luigi Benzoni lebt und arbeitet seit 1976 in Venedig.

Mauro Bonaventura (Italien)

Mauro Bonaventura wurde 1965 in Venedig geboren. Er hat sich vorerst dem Elektronikstudium gewidmet und hat schließlich eine Lehre in einer venezianischen Glasmanufaktur absolviert. Mit dem Erlernen der Techniken der Glasbläserei begann er eine Leidenschaft für das Material zu entwickeln. In Bonaventursa Arbeiten spiegeln sich seine Interessen, sein Leben und sein Ausbildungsweg wider. Es handelt sich oft um kompliziert geformte Objekte aus einem meist zufälligen Gewirr von gewundenen Strängen aus farbigem Glas.

Pino Castagna (Italien)

Pino Castagna wurde 1932 in Castelgomberto in der Provinz Vicenza in Italien geboren. Er hat in Verona und Venedig studiert und beschäftigt sich mit einer unglaublichen Vielfalt an Materialien: Keramik, Glas, Marmor, Holz, Bronze, Aluminium, Gusseisen, Beton und Eisen. Pino Castagna wurde von den Künstlern Brancusi, Derain, Modigliani, Wortruba und Guerrini geprägt. Seine Arbeiten werden seit 1960 in zahlreichen Galerien in Italien, Deutschland, Japan, Belgien, der Schweiz und Österreich ausgestellt.
Anna Paola Cibin (Italien)

Anna Paola Cibin wurde 1974 in San Dona di Piave, 50 km östlich von Venedig, geboren. 1994 erhält sie ein Diplom für Webkunst am Art Institute von Venedig. Seit 1995 arbeitet sie für Rubelli. Im Jahr 1997 entstehen ihre ersten Wandteppiche. Sie konzentriert sich auf den Druck auf Samt, dem - ihrer Meinung nach - richtigen Material, um ihre kreative Identität zum Ausdruck zu bringen. Damit interpretiert sie alte Drucktechniken völlig neu. Anna Paola Cibin verlässt Venedig, um sich einige Zeit in London mit dem Thema Möblierung zu beschäftigen. Nach ihrer Rückkehr beginnt sie mit Gals zu arbeiten. Ihre Werke sind in in Treviso, Modena, Venedig und Mailand ausgestellt.

James Coignard (Frankreich)

James Coignard wurde 1925 in Tours (Frankreich) geboren. 1926 zog seine Familie nach Paris, wo er seine frühe Jugend und seine Schulzeit verbrachte. Im Alter von 17 Jahren verließ er Paris, um Maler zu werden. Obwohl eine Aufnahme in die Kunstschule in Tours abgelehnt wurde und er von 1943 bis 1948 als Beamter in der Finanzverwaltung in einem kleinen Dorf in der Nähe von Tours arbeitete, gab er seinen Entschluss, Künstler zu werden nie auf. Seine Freundschaft mit dem französischen Maler Marchand des Raux veranlasste ihn, sich in der Ecole des Arts Decoratifs in Nizza einschreiben zu lassen. Seither malt er. Die Begegnungen mit Braque, Matisse und Chagall haben sein künstlerisches Schaffen geprägt. Heute lebt und arbeitet er im Süden Frankreichs. Seine Arbeiten sind in öffentlichen Sammlungenüberall auf der Welt zu sehen.

Adi Holzer (Österreich)

Adi Holzer wurde 1936 in Stockerau geboren. Von 1955 bis 1960 studierte er an der Akademie der Bildenden Künste in Wien bei Herbert Boeckl und Robin Christian Andersen. Er lernte 1965 den Clown Charlie Rivel und 1969 den dänischen Lyriker Jörgen Holmgaard kennen. Mit diesen beiden Persönlichkeiten arbeitete er in Buchveröffentlichungen zusammen; die Freundschaft mit ihnen prägte sein Lebenswerk. Adi Holzer begann als Maler und Zeichner. Im Jahr 2005 begann er, mit Glas zu experimentieren, wobei er seine zweidimensionalen Arbeiten in phantasievolle bunte Skulpturen verwandelt. Viele der Themen des Künstlers gehören zur literarischen Tradition der Kinder-Märchen. Adi Holzer nahm an mehr als 300 internationalen Ausstellungen, Kunstmessen, Biennalen und Triennalen in Europa, USA und Australien teil. Seine Bilder, Grafiken, Fresken, Mosaiken, Bronzeplastiken und Glasskulpturen befinden sich in öffentlichen Gebäuden und Sammlungen sowohl in Europa als auch in USA, Ägypten, Australien und Japan. Adi Holzer lebt und arbeitet abwechselnd in seinen Ateliers in Dänemark und Österreich.

Ursula Huber (Italien)

Ursula Huber wurde 1952 in Meran geboren. 1969 bi 1973 absolvierte sie eine Lehre als Glasmalerin in Bozen. 1979 eröffnete sie ihr eigenes Glasstudios. 1983 besuchte sie die Sommerakademie in Salzburg (Plastik und Modellieren), 1985 die Art-Glas-Akademie in Wien (Glass Print). 1986 erhielt Ursula Huber ein Stipendium für einen einjährigen Aufenthalt in den USA in North Carolina. 1989 folgte eine Ausbildung an der staatlichen Kunstakademie von Verona. 2002 begann die Zusammenarbeit mit der Galerie "Berengo Fine Arts". Ursula Hubers Werke sind bei zahlreichen Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen in Japan, USA, Dänemark, Deutschland, Italien, Österreich, Belgien, Luxemburg, Chicago, Taiwan und Holland zu sehen.

Christoph Kiefhaber (Österreich)

Christoph Kiefhaber wurde 1941 in Neumarkt am Wallersee geboren. Bereits im Alter von 13 Jahren begann er ein Kunststudium an der Internationalen Sommerakademie unter der Leitung von Oskar Kokoschka. Später studierte er an der Universität Dublin und davor an der Hochschule der Bildenden Künste in Wien.
Kiefhaber wurde ein erfolgreicher Buchhalter und arbeitete für ein großes Unternehmen. Aber er hat nie seine künstlerische Tätigkeit unterbrochen und an der Wiener Hochschule für Bildende Künste bei Fritz Martinz studiert. Seine ersten Werke zeigen seine jugendliche Leidenschaft für Archäologie und seine Faszination für Marionetten und Puppen.
Seine späteren Werke zeigen den Einfluss von Picasso und Miró und die fantastische, traumhafte Welt, die sie repräsentieren. Seit 1984, dem Jahr seiner ersten Einzelausstellung, widmet er sich ganz der Kunst. Kiefhaber hat kein bevorzugtes Ausdrucksmittel. Er bewegt sich von der Malerei zur Zeichnung, von der Gravur zur Skulptur, von Keramik bis hin zu Glasmalerei - seine neueste, spannende Entdeckung
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Kiki Kogelnik (Österreich)

Kiki Kogelnikwurde 1935 in Bleiburg (Kärnten) geboren und ist 1997 in Wien gestorben. Sie war eine Vertreterin der Pop Art. Kiki Kogelnik begann ihre künstlerische Ausbildung 1954 in Wien an der Hochschule für Angewandte Kunst und wechselte im Jahr darauf an die Akademie der Bildenden Künste. Bereits während der Jahre auf der Akademie gehörte Kogelnik gemeinsam mit Arnulf Rainer, Wolfgang Hollegha, Josef Mikl, Markus Prachensky und Maria Lassnig zum Kreis der jungen Avantgarde. 1958/59 verbrachte Kogelnik längere Zeit in Paris und befreundete sich mit dem amerikanischen Künstler Sam Francis, der sie 1961 zu ihrer Übersiedlung nach Amerika bewegte. Sie verbrachte das erste Jahr in Santa Monica (Kalifornien), zog aber 1962 nach New York. Dort wurde sie Teil einer eng-befreundeten Künstlergruppe, der Roy Lichtenstein, Claes Oldenburg, Andy Warhol, Larry Rivers, Tom Wesselmann u.a. angehörten. Durch ihre extravaganten Outfits und Kopfbedeckungen wurde Kogelnik selbst zum wandelnden Happening. 1966 heiratete Kogelnik in London den Onkologen Dr. George Schwarz. Nach der Geburt ihres Sohnes Mono kehrte sie 1967 nach New York zurück. Kiki Kogelnik starb am 1. Februar 1997 in Wien an den Folgen eines Krebsleidens und wurde in Bleiburg beigesetzt.
Wilhelm Krumböck (Österreich)

Wilhelm Krumböck wurde 1960 in Kilb (Niederösterreich) geboren, wo er heute lebt und arbeitet. Nach einer abgeschlossenen handwerklichen Lehre erfolgte ein Berufswechsel und seit 1982 ist er Exekutivbeamter. Er beschäftige sich seit seiner frühesten Jugend mit der Malerei und deren Möglichkeiten tiefgreifende Gefühle, emotionelle Zustände des Seins in Naturhaftes umzusetzen. Seine Arbeiten in Acryl und Pastellkreide in verschwimmenden Farbtönen sind von weiß belassenen Flächen sorgsam umrahmt. Sein gegenständliches Schaffen umfasst hauptsächlich Landschaftsbilder. Neben der Malerei beschäftigt sich Wilhelm Krumböck auch mit den Schmieden von Stahlskulpturen und Behauen von Baumstämmen, aus denen er überlebensgroße Skulpturen entstehen läßt.

Ricardo Licata (Italien)

Riccardo Licata wurde 1929 in Turin geboren. Seine Familie zog zunächst nach Paris und dann nach Rom, wo er von 1935 bis 1945 lebte. Im Jahr 1946 zog er mit seiner Mutter nach Venedig. 1947 begann er mit dem Kunststudium an der Accademia di Belle Arti, wo er sich insbesondere mit der Kunst des Mosaik beschäftigte.1961 wurde er Professor für Mosaik an der Ecole Nationale de Paris, wo er bis 1995 lehrte. 1969 folgte eine Professur für Bildende Kunst an der Sorbonne EBU, dann eine Professor an der Academie Goetz in Paris und seit 1972 lehrt er an der International School of Graphics von Venedig und der Ecole Americaine Architecture de Fontainebleau. Ab 1952 stellt er im Rahmen der Biennale in Venedig, in Sao Paulo in Brasilien, Tokio, Paris, Ljubljana, Alexandria, der Quadriennale von Rom und in den wichtigsten Pariser Salons aus. Seine Einzelausstellungen führen ihn nach Paris, Helsinki, Sao Paulo, London, Dublin, Malmö, Mulhouse, Lille, Poitiers, Auxerre, Rouen, Barcelona, Brüssel, Nizza, Amterdam, Grenoble, Taipei, Gent, Stockholm, Monaco usw. Seine Mosaiken sind auf öffentlichen Plätzen in Genua, Lille, Perpignan, Monza und Dozza zu sehen. Ricardo Licata entwarf
Bühnenbilder und Kostüme für verschiedene Theaterproduktionen. Seine Werke sind in Museen für Moderne Kunst in Venedig, Mailand, Mulhouse, Alessandria, Rom, Turin, Warschau, Sao Paulo, Wien, New York, Stockholm, Florenz, Stuttgart, etc. ausgestellt.

Bengt Lindstrom (Schweden)

Bengt Lindstrom wurde 1925 in Storsjö Kapell, Schweden, geboren. Er studierte an der Kunstschule von Issac Grünewald (ein Schüler von Matisse) in Stockholm und an der Kunstakademie in Kopenhagen (1944-46), dann an der Art Institute of Chicago, und schließlich schloss er seine Studien unter den Künstlern Fernand Léger und André Lohte in Paris (1947-48) ab. Lindströms erste Gemälde, Porträts und Selbstporträts, waren figurativ. Seine erste Einzelausstellung fand 1954 in Stockholm statt. Es folgten Ausstellungen in Göteborg, im Carnegie Institute in Pittsburgh und in der Seibu-Galerie in Tokio. In den 1980er Jahren schuf der Künstler kleine Skulpturen aus Pappmaché und Schmuckstücke. Im Jahr 1993 beteiligte er sich an der Glas Ausstellung "Grandi Vetri di Murano", die zeitgleich in Italien und in Schweden stattfand. Seine Werke sind Teile der ständigen Sammlungen von mehr als 38 Museen, darunter das Centre Georges Pompidou in Paris, des Luisiana Museums in Dänemark und der Tate Gallery in London.
Massimo Lunardon (Italien)

Massimo Lunardon wurde 1964 in Marostica (Vicenza) geboren. Er studierte Industrial Design an der Domus Academy und hat mit verschiedenen Unternehmen und Architekturbüros gearbeitet, um Prototypen sowie Objekte in limitierter Auflage zu erstellen. Massimo Lunardon hat seit 1998 eine Professur für Flameworking an der Vetroricerca Schule in Bozen.

Massimo Nordio (Italien)

Massimo Nordio wurde 1947 in Venedig geboren, wo er auch lebt und arbeitet. Der ausgebildete Kameramann und Fotograf ist ein langjähriger Sammler venezianischer Glaskunst des 20. Jahrhunderts. In den frühen 1990´er Jahren begann er eigene Werke zu gestalten. 1996 unterstützte er Roger Selden bei der Schaffung der berühmten Glasscheiben der Synagoge von Mailand. Nordio´s Werke sind im Rahmen ständiger Ausstellungen im Vetario Museum in Murano, im Glaskunstmuseum in Düsseldorf, im Museum des Arts Decoratives in Paris, im Chrysler Kunstmuseum in New York, im Daiichi und Furukawa Museum in Naggoya zu sehen.

Michel van Overbeeke (Holland)

Michel van Overbeeke wurde 1942 in Den Haag, Holland, geboren. Mitte der 1970er Jahre begann er als Grafiker, Maler und Zeichner zu arbeiten. Er hat sich während seines künstlerischen Schaffens mit verschiedenen Materialien und Techniken beschäftigt. Neben seiner zweidimensionalen Arbeiten hat er auch monumentale Skulpturen aus Keramik, Marmor und synthetischen Materialien hergestellt. Eine wichtige Inspirationsquelle für seine Arbeit ist die östlichen Philosophie, Mystik und Literatur. Ende der 1980er Jahre begann er, verschiedene Medien wie Skulptur, Malerei, Video und Fotografie zu mischen. Seine Werke sind in privaten Galerien und öffentlichen Institutionen, insbesondere in den Ländern Nordeuropas.
Irene Rezzonico (Deutschland)

Irene Rezzonicowurde 1946 in Aachen (Deutschland) geboren. 1962 und 1963 studirte sie in Frankfurt unter Felix Schmidt. 1965 erfolgte der Umzug nach Italien. In dieser Zeit schreibt und bebildert sie u.a. ein Kinderbuch. 1986 und 1987 absovierte sie eine Aus- und Weiterbildung in diversen Maltechniken unter Prof. Dr. Zuta in Wiesbaden. 1987 folgte eine Studienreise in die USA, wo sie sich 2 Jahre lang unter Prof. Dr. Robert Palmer in Oklahoma mit Skulpturen beschäftigte. 1988 besuchte sie das Hopi Reservat in Arizona - ein bis heute sehr prägendes Erlebnis. 1999 kehrte sie nach Deutschland zurück.
Juan Ripolles (Spanien)

Juan Ripolles wurde 1932 in Castellón, Valencia, in Spanien geboren, wo er derzeit auch lebt und arbeitet. Nach seiner Jugendzeit in Paris kehrte er nach Spanien zurück und unternahm gelegentlich Studienreisen nach Holland, Mexiko und erneut nach Frankreich.
Juan Ripollés widmete sich zunächst der Malerei und war mit einer neu entwickelten Technik sehr erfolgreich Schließlich entdeckte er auch die Welt der Bildhauerei. Seine Bronze-und Glas-Skulpturen tragen seine unverwechselbare Handschrift und sind von der Freude an der Arbeit geprägt.
Silvano Rubino (Italien)

Silvano Rubino wurde 1952 in Venedig geboren. Er besuchte Malkurse an der Akademie der Bildenden Künste in Venedig und hat ein Diplom des Instituts für Kunst mit Spezialisierung für Freskoarbeiten. Seit 1984 macht er auch Bühnen- und Kostümbilder für Theater-und Tanzaufführungen. Silvano Rubino ist ein zeitgenössischer Künstler, der Objekte mit großem malerischen Effekt herstellt. Seine künstlerische Tätigkeit reicht von der großformatigen Fotografie bis zu Video-Installationen.
Wouter Stips (Holland)

Wouter Stips wurde 1944 in Wassenaar (Holland) geboren. Nach seiner Ausbildung an der Akademie für Bildende Künste in Rotterdam beschäftigt sich Stips mit verschiedenen Formen der bildenden und angewandten Künste. Er stellt Graphiken und Gemälde aus, macht Zeichentrickfilme in Prag, fertigt Puppen in Paris, schreibt und inszeniert Theatervorstellungen, veröffentlicht Bücher und Theaterstücke. Ab 1980 verlegt er sich aufs Schreiben, Inszenieren und Entwickeln von Fernsehprogrammen, u.a. Drama- und Comedyserien. Nach fünfzehn intensiven Fernsehjahren kehrt Stips 1995 zu seiner alten Liebe zurück, dem freien Malen. Wouter Stips wohnt und arbeitet in Hilversum und ist mit der Schauspielerin Martine van Os verheiratet. 1999 und 2000 war Stips monatelang in Bangladesch, wo er das Krankenhausschiff von Terre des Hommes zusammen mit der einheimischen Bevölkerung künstlerisch gestaltete.
Ausstellungen seit 1996 in: Den Haag, Haarlem, Amsterdam, Ondara, Zoetermeer, Manchester, Rotterdam, Gouda, Nizza, usw.
Robert Zeppel Sperl (Österreich)

Robert Zeppel Sperl wurde 1944 in Leoben/Steiermark geboren. 1961 entschloss er sich, sich fortan der Malerei zu widmen. Er studierte an der Akademie der Bildenden Künste Wien, ist Mitglied der Wiener Secession und Mitbegründer der Gruppe "Wirklichkeiten". 1969 übersiedelte Robert Zeppel Sperl nach Venedig. 1977 folgte ein Amerikaaufenthalt. 1990 errichtete er ein Atelier auf Bali. 1992 widmete er sich der künstlerischen Gestaltung der Schule Bärnbach. Robert Zeppel Sperl ist 2005 in Wien gestorben. Ausstellungen seit 1967 u.a. in Wien, Graz, Linz, Innsbruck, Salzburg, Klagenfurt, Bregenz, Triest, Basel, Zürich, Venedig, Mailand, Dortmund, Düsseldorf, Braunschweig, Köln, Göteborg, Zagreb, Dubrovnik, Marburg, New York, Den Haag, Brüssel.

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KONTAKT: Kulturwerkstätte Kilb, Gerhard Walli, kulturwerkstaette@kilb.at